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Ein Konzept, das Wirkung zeigt

Das Problem:

Bildungserfolg hängt von der sozialen Herkunft ab

Im Schulalltag werden benachteiligte Kinder und Jugendliche mit bewegten Biografien und fehlenden stabilen Beziehungen oft als schwierig erlebt, defizitär betrachtet und beurteilt. Eine soziale Distanz zwischen ihnen und ihren Lehrkräften besteht. Lehrer:innen, wie andere zentrale Figuren im Schulalltag, haben spezifische Betrachtungs- und Handlungsmuster, die von der sozialen Herkunft der Schüler:innen abhängen. Dies führt einerseits zu einer gewissen Hilflosigkeit im Umgang, andererseits zu Frustration (Betz et al. 2022).
Negative und belastete Beziehungen in der Schule verhindern Bildungs- und Teilhabechancen. Das bestätigt auch die Schulabbrecherzahl: 2023 haben 52.000 junge Menschen die Schule ohne irgendeinen Abschluss verlassen (Bildungsbericht 2024). Dies ist ein
neuer Höchststand, mit fatalen Folgen für das Leben dieser jungen Menschen und unsere Gesellschaft.

Unser Ansatz:

Soziale Distanz überwinden & wertschätzendes Miteinander gestalten

Mit unseren Programmen etablieren wir eine wertschätzende Beziehungskultur in Schulen. Damit wird sowohl die wichtigste Grundlage für Bildungserfolg geschaffen, als auch für die Überwindung sozialer Ungleichheit. Lehrkräfte und Schüler:innen erlernen und erleben wirkungskräftige Methoden aus einem Pool voll schnell erlernbarer Übungen aus Bereichen wie Erlebnispädagogik, erfahrungsorientiertes Lernen oder Sozial- und Persönlichkeitstraining. Bei der Zusammenstellung achten wir auf leichte, möglichst materiallose Umsetzbarkeit, so dass Veränderungsprozesse direkt in Gang gesetzt werden können.
Schüler:innen erfahren Anerkennung und Wertschätzung, unabhängig ihrer schulischen Leistungen. Das stärkt ihr Selbstbewusstsein und motiviert, Verantwortung für ihren Schulabschluss zu übernehmen. Lehrkräfte finden neue Wege, das Miteinander in der Schule aufzubauen. Sie machen positive Selbstwirksamkeitserfahrungen und werden entlastet.

Unsere Werte

Unsere Programme stehen für Wertschätzung, Empowerment, Nachhaltigkeit und praktische Relevanz. Wir glauben an die Kraft des Miteinanders und wissen, wie nachhaltig wichtig das Erleben resonanter Beziehungserfahrungen ist. Wenn es im Klassenraum „knistert“, wird echtes Wachstum möglich. Unser Handeln und unsere Kommunikation wird geleitet durch:

1. Gleichwürdige Beziehungsgestaltung

Gleichwürdigkeit bedeutet, dass alle Beteiligten „von gleichem Wert“ sind und mit demselben Respekt würdevoll behandelt werden. In einer gleichwürdigen Beziehung werden die Wünsche, Anschauungen und Bedürfnisse der anderen Person wahr- und ernstgenommen. Gleichwürdige Beziehungen gestalten sich unabhängig von jeglichen Alters-, Wissens- und Positionsunterschieden.

2. Unbedingte Wertschätzung

Jede:r Einzelne verdient Respekt und Anerkennung, unabhängig von Leistung oder Verhalten. Dabei muss ich nicht mit allen Verhaltensweisen einverstanden sein. Ich kann mein Nicht-Einverständnis äußern, ohne mein Gegenüber grundlegend infrage zu stellen.

3. Zugewandtheit

Unser Fokus liegt darauf, alle Beteiligten am Schulleben direkt oder indirekt bei der Entwicklung einer eigenen, ganzheitlich wertschätzenden Grundhaltung gegenüber sich selbst und gegenüber den weiteren Beteiligten am Schulleben zu unterstützen.
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